PFLEGELEICHTE SCHöNHEITEN FüR DIE DACHTERRASSE!

Klein bleibende Nadelgehölze wie z. B. die Zwergkiefern (Pinus) sind die immergrünen Stars auf der Terrasse und beeindrucken mit ihrem markanten Wuchs. Zwergkiefern werden oft breiter als hoch und der Zwerg unter den Kiefern bringt es kaum über 1,50 m. Deshalb ist diese Kiefernart auch sehr gut für kleinere Gärten geeignet. Die pflegeleichte, kleine Kiefer mag einen sonnigen bis halbschattigen Standort.

SCHON GEWUSST?
Der Zuwachs der Zwergkiefer beträgt pro Jahr nur 5 bis 7 cm.

Die zeitlose und moderne Schafgarbe (Achillea millefolium) ist eine Pflanze für den naturnahen Garten und eignet sich perfekt für Gartenanfänger. Sie ist pflegeleicht und mit ihren zahlreichen flachen Blütenschirmen schenkt sie Bienen und anderen Insekten ein reichhaltiges Buffet. Je nach Art erreicht die Schafgarbe eine Höhe von 10 bis 150 cm. Die Blüten erstrahlen in den Farben Weiß, Gelb, Rosa und Violett oder besitzen einen Farbverlauf. Eines haben sie alle gemeinsam: An einem sonnigen bis halbschattigen Standort fühlen sie sich besonders wohl.

üBRIGENS:
Achilles ist der botanische Namensgeber der Schafgarbe. Einer Legende nach soll er seine Wunden mit der Pflanze versorgt haben. Noch heute gilt die Schafgarbe als eines der stärksten Wundheilkräuter und pflanzlichen, blutstillenden Mitteln.

Der Sonnenhut (Rudbeckia hirta) bringt gute Laune ins Beet und blüht von Mai bis September. Er ist pflegeleicht und aus vielen alten Bauerngärten bekannt. Aber auch heute ist die gelb- und orangefarbene Schönheit im Kübel oder Beet nicht mehr wegzudenken. Wie der Name schon vermuten lässt, mag es diese Pflanze sonnig und erreicht eine Höhe von ca. 1 m.

Unermüdlich und Jahr für Jahr blühen die farbenfrohen Blütenrispen des Zwerg-Sommerflieders (Buddleja davidii) über den gesamten Sommer bis in den Herbst. Dabei versprühen sie einen sanften Duft, der besonders für viele heimische Schmetterlinge anziehend ist. Nicht umsonst wird dieser duftende Kleinstrauch auch Schmetterlingsflieder genannt. Er ist vielfältig einsetzbar, z. B. im Kübel auf der Terrasse, und dabei relativ pflegeleicht.

Das bis zu 3 m hochwachsende Pampasgras (Cortaderia selloana) trägt in den Sommermonaten auffällige Blütenrispen und ist damit in jedem Garten oder auf der Terrasse ein echter Hingucker. Mit seinem filigranen Wuchs und den sanft vom Wind bewegten Halmen wirkt selbst dieses große Ziergras nie dominant. Die aus Südamerika stammende imposante Pflanze fühlt sich an einem sonnigen Platz in lockerer, am besten mit Kompost durchmischter Erde, am wohlsten.

üBRIGENS:
Einen schönen Kontrast im Garten bildet das Pampasgras zu Formschnittgehölzen mit strengen und geometrischen Figuren.

Wer ein vollsonniges Beet bepflanzen möchte, der ist mit Mauerpfeffer (Sedum Hybride) bestens bedient. In einem Topf auf Terrasse oder Balkon macht er ebenfalls eine gute Figur. Die pflegeleichte und trockenheitsliebende Polsterpflanze ist auch besonders gut für den Steingarten geeignet.

Ein idealer Partner für den Mauerpfeffer ist die Hauswurz (Sempervivum). Diese genügsame Pflanzenart gedeiht auch bei starker Sonneneinstrahlung unermüdlich. Zur Sempervivum-Gattung gehören über 7.000 Sorten, die sehr vielfältig in ihrer Form und Farbe sind. Je nach Sorte blühen die Dickblattgewächse von Mai bis August in den Farben Weiß, Rosa, Gelb und in verschiedenen Rottönen.

In Asien ist das Japanische Blutgras (Imperata cylindrica) unter dem Namen „Alang-Alang“ bekannt. Eine besonders beein-druckende und pflegeleichte Sorte ist 'Red Baron', die stolz und aufrecht jeden Garten ziert. Die neu erscheinenden Blätter sind erst hellgrün und werden im Laufe ihres Wachstums dunkler. Im Hochsommer leuchten sie rubinrot. Die rot gefärbten Blattspitzen strahlen umso intensiver, je sonniger der Standort ist. Das Ziergras ist vielfältig einsetzbar, in einer Gruppe oder einzeln in Pflanzgefäßen.

TIPP:
Ausgepflanzt benötigt das Blutgras im ersten Winter einen guten Frostschutz, im Kübel lediglich eine geschützte Stelle.